Interdisziplinäres Zentrum für klinische Krebsforschung (IZKKF)

Klinische Krebsforschung in Niedersachsen stärken

Um Forschungsaktivitäten zu bündeln und gezielt zu fördern, wurde der Wissenschaftsraum „Interdisziplinäres Zentrum für klinische Krebsforschung (IZKKF)“ geschaffen. Ziel ist es, die wissenschaftsgetriebene klinische Forschung (vor allem Prüfer-initiierte Studien, sogenannte IITs) zu stärken und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu unterstützen. Das IZKKF wird aus dem Programm zukunft.niedersachsen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung mit 4,5 Millionen Euro für fünf Jahre gefördert und ist eines von 16 Wissenschaftsräumen in Niedersachsen. 

Damit Innovationen aus der Krebsforschung in der medizinischen Versorgung ankommen, braucht es fast immer klinische Studien. Diese sind gleichzeitig bundesweit einer der wichtigsten Engpässe bei der erfolgreichen Translation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Der Wissenschaftsraum IZKKF des CCC-N setzt als gezielte Strukturmaßnahme genau hier an. Er beinhaltet zwei Schwerpunktmodule: Das Modul INKUBATOR fokussiert sich auf die präklinische translationale Krebsforschung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Modul SIFON („Standortübergreifendes Interdisziplinäres Forschungszentrum Onkologie Niedersachsen“) konzentriert sich auf die Förderung klinischer Studien.

Modell INKUBATOR

Anschub für innovative Krebsforschung

Das Modul INKUBATOR bietet flexible Startfinanzierungen für hochinnovative, interdisziplinäre onkologische Projekte. Junge Wissenschaftler*innen werden so gezielt unterstützt, ihre Forschungsideen weiterzuentwickeln und den Weg zu eigenständigen Drittmittelanträgen zu ebnen.

Aktuelle Ausschreibung: INKUBATOR-Förderung für kollaborative Krebsforschung mit Fokus auf Krebs-Genomdynamik und stratifizierungsbasierte Therapie für promovierte Forschende an MHH oder UMG (PhD, Dr. med.). Bewerbungen sind bis zum 30.09.2025 möglich.

Modell SIFON

Besserer Zugang zu klinischen Studien

Mit dem Modul SIFON wird die klinische Forschung gestärkt, indem die Voraussetzungen für klinische Studien verbessert werden. Ziel ist es, Patient*innen im gesamten Bundesland einen besseren Zugang zu innovativen Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Während es sich bei dem Modul INKUBATOR um eine flexible Anschubfinanzierung für hochinnovative interdisziplinäre onkologische Forschungsansätze handelt (Zielpublikum „Translational Scientists“), steht bei dem Modul SIFON die Unterstützung von „Clinician Trialists“ im Mittelpunkt.

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